Mit Leidenschaft in die E-Mobilität: Christian von 'Chrissi & Technik' im Interview
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Von Alischa Knüttel


Christian, Betreiber des YouTube-Kanals „Chrissi & Technik“, begann seine Reise in die Welt der E-Mobilität vor rund sieben Jahren – inspiriert von bekannten YouTubern, wie u. a. Felix Ba und seiner eigenen Begeisterung für neue Technologien.
Der Startschuss fiel jedoch, als er sich im Jahr 2017 entschied, einen Renault Zoe für ein langes Wochenende auszuleihen. Diese Erfahrung veränderte alles. Die Herausforderungen, die mit der noch jungen Technologie einhergingen, wie das mühselige Suchen nach Ladesäulen und das lange Warten an den wenigen verfügbaren Stationen, waren für ihn nicht abschreckend, sondern aufregend und faszinierend.
So entstand der Entschluss, seine Erlebnisse mit der Welt zu teilen und andere für die E-Mobilität zu begeistern.

Faszination E-Mobilität: Warum Christian dabeiblieb
Christian schwärmt förmlich, wenn er über seine ersten Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen spricht. Es war das leise, nahezu lautlose Fahrgefühl und die unmittelbare Kraft, die ihn so nachhaltig beeindruckten. Besonders die Probefahrt mit einem Tesla Model 3 blieb ihm im Gedächtnis.
Einmal in einem Tesla gesessen, war für ihn klar, dass es kein Zurück mehr gab. Die Entscheidung, endgültig auf E-Mobilität umzusteigen, wurde jedoch nicht nur durch das Fahrgefühl beeinflusst. Auch die langfristig geringeren Unterhaltskosten und die technischen Innovationen, die Tesla mit seinen Fahrzeugen bot, waren ausschlaggebend.
Er wagte schließlich den Schritt, einen beträchtlichen Betrag für sein Traumauto zu investieren – eine Entscheidung, die er bis heute nicht bereut.
Die Top 3 E-Autos von Christian
Wenn Christian nach seinen Lieblings-Elektroautos gefragt wird, hat er klare Favoriten. Auf Platz eins stehen alle Modelle von Tesla, und das nicht nur wegen der Fahrzeuge selbst, sondern auch wegen des gesamten Ökosystems, das Tesla geschaffen hat – von der Ladeinfrastruktur bis hin zur fortschrittlichen Software.
Dicht gefolgt auf Platz zwei sieht er die Fahrzeuge von BYD, die in puncto Verarbeitung und Fahrkomfort überzeugen und sich Tesla immer weiter annähern.
Auf Platz drei rangiert der Renault Zoe, der für Christian den Einstieg in die E-Mobilität markierte und bis heute einen besonderen Platz in seinem Herzen hat.

Ost-West Unterschiede in der E-Mobilität: Gibt es sie wirklich?
Als jemand, der zwischen Halle und Leipzig lebt, hat Christian einen klaren Blick auf die Verbreitung der E-Mobilität in den Bundesländern, die ehemals östlich von der innerdeutschen Grenze lagen. Er stellt fest, dass in Großstädten wie Leipzig die Verbreitung von E-Autos hoch ist, insbesondere durch das Engagement der Community.
Dennoch erkennt er, dass es Unterschiede in der Verbreitung gibt, besonders auf dem Land, wo sowohl die Ladeinfrastruktur als auch die Gehaltsunterschiede der Bundesländer weniger förderlich für den Umstieg auf E-Mobilität sind.
Trotz dieser Unterschiede ist Christian überzeugt, dass die E-Mobilität überall auf dem Vormarsch ist und die technischen und gesellschaftlichen Hürden nach und nach überwunden werden.
Technische Entwicklungen und Zukunftsaussichten
Christian ist optimistisch, wenn es um die Zukunft der E-Mobilität geht. Er glaubt fest daran, dass Elektrofahrzeuge weltweit die dominierende Antriebsform werden und sich auch in Deutschland weiter durchsetzen werden, trotz der aktuell schwierigen politischen Rahmenbedingungen.
Die Förderung in Deutschland, die praktisch „über Nacht“ eingestampft wurden, hat vielen Bürgern die Planungssicherheit genommen. Nach seinem Gefühl stehen die Menschen nun erstmal mit einer gewissen Skepsis der E-Mobilität gegenüber, da man nicht einschätzen kann, wo die Politik aktuell ansetzen will.
Besonders die Entwicklung von schnelleren Lademöglichkeiten und effizienteren Batterien sieht er als Schlüsselfaktoren für den zukünftigen Erfolg. Christian bleibt überzeugt, dass der E-Mobilität die Zukunft gehört und es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch die letzten Skeptiker überzeugt sind.

Von E-Autos zu Zweirädern: Christian fährt jetzt auch elektrisch Motorrad
Seit kurzem hat Christian auch die Welt der elektrischen Zweiräder für sich entdeckt. Nach vielen Jahren als leidenschaftlicher Motorradfahrer war der Umstieg auf ein E-Motorrad fast schon eine logische Konsequenz seiner Überzeugung.
Auch hier begeistert ihn das leise, kraftvolle Fahrgefühl. Die Technologie bei E-Motorrädern hinkt zwar noch etwas hinter den E-Autos hinterher, doch für Christian ist klar: Die Zukunft gehört auch hier der Elektrifizierung, und er freut sich schon darauf, auch diese Entwicklung in seinem YouTube-Kanal weiter zu begleiten.
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Was versteht man unter dem THG-Quotenhandel?
Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.
Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.
Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.
Auf welcher Gesetzesgrundlage werden die Zertifikate der THG-Quote ausgegeben?
Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.
An wen wird die THG-Quote verkauft?
Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.
Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.
Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.
Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.
Wer kann die THG-Quote beantragen?
Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.
Für welchen Zeitraum kann die THG-Quote von E-Mobilisten und Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden?
Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.
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