18.12.2024 · THG-Quote
Von Marc Cousins
Beim ADAC konnte zwischen 2022 und 2024 die THG-Prämie beantragt werden. Mitglieder und Nicht-Mitglieder profitierten beim Automobilclub vom Instrument der THG-Quote. Zu Ende 2024 lief das Angebot jedoch aus.
Gut zu wissen:
Der ADAC THG-Bonus war der Produktname unter dem der Automobilclub ADAC das Prinzip der THG-Prämie seinen Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern, die ein E-Auto fahren, anbot. Grundsätzlich basiert die THG-Prämie auf dem Handel mit Emissionszertifikaten: E-Auto-Besitzer können ihre eingesparten CO₂-Emissionen zertifizieren lassen und erhalten dafür eine finanzielle Vergütung. Diverse Anbieter wie carbonify und in der Vergangenheit der ADAC bündeln diese Emissionen und verkaufen sie an Unternehmen, die ihren gesetzlichen CO₂-Ausgleich erfüllen müssen. So wird die nachhaltige Nutzung von E-Fahrzeugen gefördert.
Die Beantragung ist mit wenigen Klicks erledigt und wir übernehmen als carbonify anschließend alle weiteren Schritte, wie die Zertifizierung beim Umweltbundesamt, über den Verkauf an quotenpflichtige Unternehmen sowie die Auszahlung an dich.
Der ADAC wird entsprechend seiner eigenen Ankündigung gegenüber den Kunden keinen THG-Bonus mehr anbieten. Hintergrund ist gemäß einschlägiger Nachrichten ein seitens des ADAC nicht funktionierender THG-Quoten-Handel. Es entstanden Schäden von vielen Millionen Euro, die durch einen mutmaßlich spekulativen THG-Quoten-Handel verursacht wurden und nun subventioniert werden müssen.
Der ADAC arbeitete im Quotenhandel mit dem insolventen Unternehmen Landwärme GmbH. Typischerweise erwarb die Landwärme GmbH bei Anbietern wie dem ADAC die Quoten zu einem vereinbarten Preis und veräußerte sie an Mineralölunternehmen weiter. Die Insolvenz von Landwärme führt jetzt zu einem Zahlungsausfall, sodass der ADAC voraussichtlich deutlich geringere Einnahmen erzielt, aber gleichbleibende Verpflichtungen hinsichtlich der Auszahlung des THG-Bonus an seine Kunden hat. Der ADAC versicherte jedoch, dass Mitglieder/Kunden von diesen finanziellen Einbußen nicht betroffen sind, da die THG-Prämien aus eigenen Mitteln ausgezahlt werden. So stehen hohe und verbindliche Auszahlungsbeträge an die Kunden viel zu geringen Einnahmen entgegen, was einen Millionenschaden verursachte.
carbonify ist als einer der führenden Anbieter von THG-Prämien anerkannter Experte und Branchenprimus. carbonify zeichnet neben einer äußerst hohen Transparenz und Kundenzufriedenheit der abgesicherte THG-Quoten-Handel aus. Finanzielle Schwierigkeiten, wie sie schon mehreren Anbietern unterliefen, werden dadurch strikt unterbunden, denn carbonify handelt die THG-Quoten der Kunden stets mit vielen verschiedenen quotenverpflichteten Unternehmen und Abnehmern. Diese generieren Erlöse durch den Erwerb der Zertifikate, die an die Kunden umverteilt werden. Ein Ausfallrisiko eines einzelnen (wie etwa die Landwärme GmbH im Falle des ADAC) hat keinen relevanten Effekt, sodass Auszahlungen an Kunden und eine finanzielle Stabilität von carbonify stets garantiert sind. Auf diese Weise wird carbonify im Vergleich zum ADAC weiterhin und dauerhaft attraktive THG-Prämien-Angebote anbieten.
Ein Besuch auf dem Bewertungsportal Trustpilot offenbart: Der ADAC wird mit nur 2,2 von 5 möglichen Sternen bewertet.
carbonify als Anbieter einer fairen, transparenten und kompromisslosen THG-Prämie hat bei Trustpilot eine Bewertung von 4.8 Sternen erreicht. Kunden bestätigen immer wieder, dass carbonify mit Qualität, Service und Zuverlässigkeit überzeugt.
Das sagen unsere Geschäftspartner und Kunden über uns
„Beantragung ist super einfach und das Geld habe ich jetzt bereits im zweiten Jahr überwiesen bekommen. Läuft!“
„carbonify ist einfach ganz unkompliziert und fair. Man hat sich schnell angemeldet, es gibt ne klare und faire Regelung (m.M.n. die Fairste!), wie vergütet wird, Laufzeit ist ein Kalenderjahr und man wird nicht verarscht.“
„Super Kommunikation! Super zuverlässig! 100% Zufriedenheit!“
„Ohne versteckte Kosten und unnötige Versprechungen von Prämien, klare Bearbeitungsgebühr, gute Information über Bearbeitungsstand und Auszahlungsvorgang. Sehr zu empfehlen.“
„Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit von carbonify GmbH. Ich kann diese mit gutem Gewissen weiterempfehlen.“
Bei THG-Prämien Vergleichen bestätigt sich immer wieder: Bei carbonify erhältst du eine der höchsten Prämien für quotenberechtigte Fahrzeuge am Markt. Zudem genießt du bei uns den Vorteil, zwischen verschiedenen Prämienoptionen mit unterschiedlichen Auszahlungszeiträumen auswählen zu können. Ebenso musst du dir keine Gedanken um die Wartezeit machen, denn bei der Express-Prämie bekommst du die Auszahlung binnen einer Woche. Und als wenn das noch nicht genug wäre, bekommen Kunden, welche sich bis zum 31.01.2025 die THG-Prämie 2025 sichern, die Chance auf einen von 1111 Prämien-Boostern im Wert von jeweils bis zu 10.000 Euro!
Unser Ziel ist es, E-Mobilisten sinnvoll zu unterstützen und die Umweltverantwortung zu stärken. Wir kümmern uns um die Beantragung und Monetarisierung der THG-Quote – mit einem klaren Anspruch auf Transparenz, Fairness und Verlässlichkeit.
Was uns besonders auszeichnet?
Im Gegensatz zu staatlichen Förderungen wie dem festgelegten Umweltbonus schwanken THG-Prämien stark mit den Marktbedingungen. Die THG-Prämie fiel 2024 auf einen Marktpreis von etwa 50€. Trotz dieser Entwicklung stellt carbonify auf Basis einer einmaligen und bewährten Handelsstrategie sicher, dass du fortlaufend Auszahlungen erhältst, die über dem aktuellen Handelswert der THG-Quoten liegen.
Zunächst entscheidest du dich für eines unserer beiden Auszahlungsmodelle. Mit der Wahl zwischen der Express- und der Klassik-Prämie kannst du flexibel entscheiden, wie schnell du deine THG-Prämien-Auszahlung erhalten möchtest.
Die Express-Prämie richtet sich an alle, die ihr Geld so früh wie möglich haben möchten: Hier wird die Auszahlung ohne Wartezeit auf die Bestätigung des Umweltbundesamtes ausgezahlt und ist innerhalb von 7 Tagen auf deinem Konto.
Die Klassik-Prämie hingegen stellt eine Auszahlung mit einer überschaubaren Wartezeit sicher. Die Überweisung erfolgt einige Wochen nach der Zertifizierung durch das Umweltbundesamt, voraussichtlich im Frühling 2025. Der genaue Zeitpunkt hängt dabei von der Bearbeitungsdauer des Umweltbundesamtes ab.
Im Anschluss sind nur 2 Schritte zum Antrag deiner THG-Prämie bei uns nötig. Um den Rest kümmern wir uns.
1. Antrag starten:
Gib deine persönlichen Daten ein und beginne den THG-Prämien-Antrag.
2. Fahrzeugschein hochladen:
Fotografiere die Vorderseite der Zulassungsbescheinigung Teil I und lade diese hoch.
Hier geht’s zum Antrag!
Was geschieht im Hintergrund?
3. Datenprüfung:
Wir überprüfen deine Daten und die hochgeladenen Dokumente auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Dies dauert maximal 5 Werktage.
4. Einreichung beim Umweltbundesamt:
Nach Ablauf der gesetzlichen Widerrufsfrist werden alle gesammelten THG-Quoten monatlich beim Umweltbundesamt eingereicht.
5. Zertifizierung abwarten:
Wir warten auf die Zertifizierung deines E-Fahrzeugs durch das Umweltbundesamt. Der Prozess nimmt aktuell etwa 6–8 Monate in Anspruch.
6. Bestätigung und Auszahlung:
Nach der Bestätigung durch das Umweltbundesamt melden wir uns bei dir mit allen Details zur Auszahlung deiner THG-Prämie.
Klingt nach einer spannenden Alternative zur ADAC THG-Prämie? Gerne beraten wir dich dazu auch persönlich. Nimm einfach unverbindlich Kontakt zu uns auf.
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Was versteht man unter dem THG-Quotenhandel?
Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.
Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.
Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.
Auf welcher Gesetzesgrundlage werden die Zertifikate der THG-Quote ausgegeben?
Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.
Seit Ende Juli 2023 sind Neuerungen in der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung in Kraft getreten.
An wen wird die THG-Quote verkauft?
Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.
Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.
Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.
Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.
Wer kann die THG-Quote beantragen?
Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.
Für welchen Zeitraum kann die THG-Quote von E-Mobilisten und Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden?
Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.
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Vanessa
Kundenberaterin
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