Jun Kunz: carbonifighter und E-Mobilist

26.08.2023 · Über carbonify

Von Marc Cousins

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Angestellten Interview Jun Kunz - Thumbnail Blog

Seit Januar 2022 ist Jun Kunz ein carbonifighter. Er kümmert sich um die Abwicklung der THG-Quote. Ab dem Punkt, wenn ein E-Mobilist seine Quote in nur 2 Schritten angemeldet hat, über die Einreichung beim Umweltbundesamt, bis hin zur finalen Auszahlung sorgt er für einen reibungslosen Ablauf.

Jun ist ein echter Allrounder – nicht nur beruflich, sondern auch privat. Im folgenden Interview erzählt er von seiner Arbeit bei carbonify und was ihn sonst noch so begeistert.

Jun Kunz Portrait

E-Mobilität: Eine Technologie, die man umsetzen muss

Durch Alexander Bangula war ich immer gut über E-Mobilität informiert. Ich habe im Bereich Social Media immer mal mit ihm an Projekten gearbeitet, während ich Psychologie studierte. Manchmal brauchte er einen Videopartner für Roadtrips oder Hintergrundrecherche für Themen. Alex und ich sind seit Schulzeiten befreundet und ich war mehr und mehr von E-Mobilität und besonders von Tesla begeistert.

Ich interessiere mich sehr für den Tech- und Automobilbereich und so war die E-Mobilität für mich eine Möglichkeit, beides zu verbinden. Als Alex dann carbonify mitgegründet hat, entschloss ich mich, meine Interessen zum Beruf zu machen.

Remote-Work: Ein Traum für Introvertierte

Die Möglichkeit zu haben, wie oft ich wann ins Office fahre, empfinde ich als großes Privileg. Wenn es wichtige Dinge gibt, die persönlich geklärt werden müssen, habe ich jederzeit die Möglichkeit, mich mit Kollegen im Büro oder in einem Online-Meeting zu treffen.

Ich habe gerne Kollegen um mich, dennoch schätze ich es genauso sehr, mich zu Hause in bequemen Klamotten 100 % auf meine Arbeit zu konzentrieren. Es sind zwei verschiedene Modelle und ich kann sie beliebig verbinden und die bestmöglichen Vorteile für mich und carbonify daraus ziehen.

Zwei Wochen am Stück in unserem Frankfurter Office oder mal eine Woche komplett von zu Hause aus arbeiten: Für mich ist es einer der wichtigsten Vorteile an meiner Arbeitsstelle. Dank digitaler Tools funktioniert die Zusammenarbeit mit den Kollegen auch remote super.

Wenig interne Bürokratie

Das macht es meiner Meinung nach einfach, bei carbonify zu arbeiten. Wir lösen rasch die Aufgaben, wenn Sie aufkommen, ohne von strengen Hierarchien und Bürokratie ausgebremst zu werden. Jeder nimmt von jedem konstruktive Kritik, wie auch gute Ideen an.

Wir unterstützen uns alle immer gegenseitig und nicht nur Face-to-Face funktioniert, sondern auch remote einfach ist. Diese strukturierte Art zu arbeiten macht für mich einen einmaligen Teamspirit aus.

Vier Sprachen waren nicht genug!

Mich hat die Welt der Sprachen und die damit verbundene Kultur und Identität einer Bevölkerung schon immer fasziniert. Aktuell kann ich fünf Sprachen sprechen: Deutsch, Japanisch, Englisch, Chinesisch und Französisch.

Mit diesen Sprachen habe ich dementsprechend eine größere Auswahl an Büchern oder Filmen, aus denen ich wählen kann.

Auf dem Golfplatz bin ich auch sehr gerne, auch wenn ich aktuell eher seltener dazu komme. Ich finde, dass diese Sportart sehr beruhigend ist und man gut mit anderen Menschen in Kontakt kommt.

Jun Kunz auf dem Golfplatz

Ich mag es nicht, mir selber Grenzen zu setzen!

Ich will mich nicht in Schubladen stecken, oder meine Identität immer gleich definieren, um Spielraum für Neues zu haben. Auch im Bereich der Wahrnehmung möchte ich mir keine Grenzen setzen. Ich meditiere teilweise sehr lange. Grenzen wären dort nicht angebracht und so will ich mir auch im restlichen Leben nicht selbst im Weg stehen.

Ich hinterfrage mich immer mal: Kann ich den jetzigen Moment noch klarer wahrnehmen und genießen? Dadurch, dass ich mir erlaube, Dinge immer wieder neu zu betrachten, fallen mir Verbindungen auf, die ich vorher noch nicht erkannt habe. Das nützt mir auch beruflich für carbonify sehr viel.

Ich will jeden Tag ein bisschen mehr wahrnehmen, sodass ich mental immer weiter wachsen kann.

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Was ist die THG-Quote bzw. die Treibhausgasminderungsquote?

Die Treibhausgasminderungsquote oder kurz die THG-Quote ist ein gesetzliches Klimaschutzinstrument, um den Ausstoß von CO2-Emissionen insbesondere im Verkehrssektor zu reduzieren.

Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.


Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.


Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.

Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.


Seit Ende Juli 2023 sind Neuerungen in der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung in Kraft getreten.

Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.


Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.


Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.


Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.

Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.

Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.

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Vanessa

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