EMOVY beantragt Insolvenz – was das für Ihre THG-Prämie bedeutet und wie carbonify jetzt unterstützt

06.06.2025 · THG-Quote

Von Marc Cousins

Foto des Marc Cousins
Emovy beantragt Insolvenz | grafische Darstellung anhand Icons

Der THG-Quotenmarkt bleibt in Bewegung: Nach der Insolvenz von Landwärme und dem resultierenden Rückzug des ADAC hat nun auch die EMOVY GmbH Insolvenz angemeldet. Für einige Fuhrparks und Unternehmen, die ihre THG-Prämie über EMOVY abgewickelt haben, wirft das wichtige Fragen auf: Was passiert mit meiner Quote 2025? Bekomme ich noch meine Auszahlung? Und wo finde ich jetzt eine verlässliche Lösung?

Ein schwieriger Schritt für EMOVY – und eine herausfordernde Zeit für Kunden

EMOVY istein auf B2B spezialisierter Anbieter im THG-Quotenmarkt und hat vielen Unternehmen in den letzten Jahren den Zugang zur THG-Prämie ermöglicht. Umso bedauerlicher ist es, dass das Unternehmen den operativen Betrieb jetzt höchstwahrscheinlich nicht wie geplant fortführen kann. Für zahlreiche Kunden bedeutet das: Unsicherheit über den Status laufender Anträge, über die Auszahlung offener Beträge – und über die generelle Perspektive. Doch es gibt Alternativen.

Die Insolvenz von EMOVY ist leider kein Einzelfall. Der Markt ist in den letzten Monaten stark unter Druck geraten: sinkende Quotenpreise, Betrug bei Upstream-Emission-Reduction (UER) Nachweisen und falsche Versprechen einiger Anbieter haben dazu geführt, dass einige Geschäftsmodelle nicht mehr tragfähig sind.

Was bedeutet das für Sie als Kunde? carbonify hilft aus!

Wenn Sie Ihre THG-Prämie 2025 bei EMOVY beantragt haben, aber noch keine Auszahlung oder Rückmeldung erhalten haben, solltestSie prüfen, ob Sie Ihre Quote erneut einreichen können – bei einem verlässlichen Partner mit finanzieller Kraft und stabiler Struktur.

carbonify ist seit den Anfängen des THG-Markts dabei und hat sich als zuverlässiger Anbieter für private E-Auto-Halter, Unternehmen, Energieversorger und Kommunen etabliert. Wir stehen Ihnen jetzt zur Seite – mit einem einfachen Wechselprozess, persönlichem Support und digitalen Tools, die Ihnen die erneute Anmeldung Ihrer Quoten erleichtern.

Für kleinere Flotten und Unternehmen mit Einzelfahrzeugen: Jetzt Quote sicher einreichen

Ihre Flotte besteht aus weniger als 50 Fahrzeugen? Dann können Sie sich ganz einfach über unser Kundenportal registrieren. Dank Sammelupload-Funktion können Sie mehrere Fahrzeugscheine gleichzeitig hochladen. Unkompliziert und effizient. Überlassen Sie uns einfach den administrativen Aufwand.

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Alternativ hilft Ihnen unser Customer-Support- und Sales-Team unter info@carbonify.de unkompliziert und verlässlich weiter.

Für Unternehmen, Fuhrparks und Ladeinfrastrukturbetreiber

Wenn Sie für Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation die THG-Quote vermarkten möchten – ob für Fahrzeuge oder Ladepunkte – sind Sie bei uns in besten Händen. Wir bieten Ihnen:

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Warum carbonify?

carbonify ist heute mit über 750.000 abgewickelten THG-Quoten, mehr als 70 Partnerportalen, vier etablierten Marken, einem breiten Abnehmernetzwerk und über 2000 Geschäftskunden der wohl stabilste Anbieter im Markt. Wir arbeiten nicht mit spekulativen Ansätzen, sondern setzen auf langfristige Partnerschaften, Transparenz und finanzielle Absicherung.

Unsere Mission: Die THG-Quote einfach und verlässlich zugänglich machen. Für alle, die sich für E-Mobilität entscheiden.

Fazit: Auch nach der EMOVY-Insolvenz können Sie sich Ihre THG-Prämie 2025 sichern.

Die aktuellen Entwicklungen sind für viele ein Schock, aber kein Grund, auf Ihre Prämie zu verzichten. carbonify steht bereit, um Ihnen den Wechsel so leicht wie möglich zu machen. Ganz gleich, ob Sie privat unterwegs sind oder als Unternehmen planen: Wir begleiten Sie sicher durch den Prozess.

Sie haben Fragen? Dann schreiben Sie gerne an presse@carbonify.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular auf der Website.

E-Mobilität verdient Stabilität. Wir sind für Sie da.

Das sagen unsere Geschäftspartner und Kunden über uns.

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Was ist die THG-Quote bzw. die Treibhausgasminderungsquote?

Die Treibhausgasminderungsquote oder kurz die THG-Quote ist ein gesetzliches Klimaschutzinstrument, um den Ausstoß von CO2-Emissionen insbesondere im Verkehrssektor zu reduzieren.

Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.


Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.


Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.

Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.

Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.


Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.


Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.


Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.

Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.

Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.

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Vanessa

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