THG-Quote für deine Fahrzeugklasse

06.11.2024 · THG-Quote

Von Marc Cousins

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THG-Quote Fahrzeugklassen

Wusstest du: Mit der THG-Quote und deinem Elektrofahrzeug kannst du dir durch deine CO2-Einsparungen ein attraktives Zusatzeinkommen sichern. Abhängig ist die Höhe der THG-Quote von Fahrzeugklassen und den aktuellen Marktpreisen am THG-Quotenmarkt.

Die THG-Prämie für Elektroautos ist ein finanzieller Anreiz, der das Ziel hat, die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zu reduzieren und die nationalen Klimaziele sowie eine nachhaltige Mobilität zu unterstützen.

In welcher Fahrzeugklasse du von der THG-Quote profitierst?

Berechtigt für die THG-Prämie sind nur rein batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, auch als BEV oder Battery Electric Vehicles bekannt.

Nicht in den THG-Fahrzeugklassen berechtigt sind Plug-in-Hybridfahrzeuge und Verbrennungsmotorfahrzeuge.

Nutzfahrzeuge sind mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb als THG-Quote N1 berechtigt.


Wir helfen dir beim Antrag deiner THG-Quote entsprechend den Fahrzeugklassen. Unsere THG-Prämienangebote sind einzigartig auf dem Markt: Du bestimmst den Wert und den Zeitpunkt der Auszahlung selbst. Wir helfen dir dabei, ökologische Verantwortung zu übernehmen, Umweltprobleme aktiv anzugehen und gleichzeitig selbst davon zu profitieren.

Jetzt die Prämie für dein Elektrofahrzeug sichern: THG beantragen.

Die THG-Prämie für Elektroautos

Als Fahrzeughalter kannst du, unabhängig davon, ob du privat oder gewerblich unterwegs bist, mit einem rein batteriebetriebenen Elektroauto am THG-Quotenhandel in Deutschland teilnehmen. Unabhängig davon, ob du dein E-Fahrzeug gekauft, geleast oder finanziert hast. Grundvoraussetzung: Dein Name ist im Fahrzeugschein eingetragen.

Für die THG-Quote sind alle Fahrzeugklassen grundsätzlich zugelassen. Hier ist die Bedingung, dass das E-Fahrzeug eine Zulassungsbescheinigung Teil I mitbringt.

Eine wichtige Änderung in der Bundesemissionsschutzverordnung, die Ende Juli 2023 in Kraft trat, besagt nun, dass nur noch solche Elektrofahrzeuge mit einem festgelegten Schätzwert für den Handel mit THG-Quoten zugelassen sind. Damit sind E-Kleinkrafträder ausgeschlossen, die diese Bedingung nicht mehr erfüllen und damit auch nicht mehr für die THG-Quote als Fahrzeugklasse berechtigt sind.

Wie hoch ist die THG-Prämie für mein Elektroauto, E-Motorrad und weitere Fahrzeugtypen?

Wie du inzwischen weißt, sind für die THG-Quote alle Fahrzeugklassen rein elektrisch betriebener Fahrzeuge zugelassen. Ausgeschlossen sind Hybridmodelle, da sie teilweise mit konventionellen Kraftstoffen betrieben werden. Auch E-Bikes und E-Scooter, die oft in Städten genutzt werden, qualifizieren sich nicht für die THG-Quote, da sie zwar versicherungspflichtig, aber nicht zulassungspflichtig sind.

Für die THG-Quote werden verschiedene Fahrzeugklassen wie E-Transporter, E-Nutzfahrzeuge, E-Lkws und E-Busse definiert, die von den Klassen N1 bis M3 reichen. Die THG-Prämienhöhe, die du für jedes Fahrzeug erhalten kannst, basiert auf der Reduktion der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb. Alle quotenfähigen Elektrofahrzeuge werden im Sinne der THG-Quote anhand ihres Energieverbrauchs in vier Fahrzeugklassen eingeteilt:

  • E-Auto (Fahrzeugklasse M1)
  • E-Nutzfahrzeug (Fahrzeugklasse N1)
  • E-Bus (Fahrzeugklasse M3)
  • E-Lkw (Fahrzeugklasse N2 und N3)

Die Berechnung der THG-Prämie orientiert sich an der Fahrzeugklasse, wobei größere Klassen wie Busse eine höhere Prämie erhalten, da sie im Vergleich zu herkömmlichen Modellen eine signifikant größere Reduktion der Emissionen aufweisen. Als Ausgangsbasis für die Berechnung dient die Klasse M1 (E-Pkw), die ebenso die THG-Quote für Nutzfahrzeuge und Busse einschließt. Für größere Fahrzeugklassen wird dieser Basiswert mit spezifischen Faktoren multipliziert, um die Prämie zu ermitteln.

Ein typischer E-Pkw wird beispielsweise auf einen Energieverbrauch von 2.000 kWh geschätzt. Die anderen Kategorien basieren auf Multiplikatoren dieses Werts.

Gut zu wissen: Die THG-Quote gilt auch für Motorräder. Voraussetzung für die THG-Prämie: Es handelt sich um ein zulassungspflichtiges E-Motorrad.

Wie wird die THG-Prämie verschiedener Fahrzeugklassen berechnet?

Die Höhe der THG-Prämie variiert je nach quotenberechtigter Fahrzeugklasseund dem jeweiligen Anbieter. Gemäß der geltenden Gesetzeslage kannst du die THG-Prämie jährlich bis zum Jahr 2030 geltend machen. Bei uns von carbonify erfolgt die Auszahlung der THG-Quoten abhängig von der Fahrzeugklasse als Pauschalbetrag:

  • Für Pkw der Fahrzeugklasse M1 wird ein Basispreis angewendet.
  • Für die Fahrzeugklasse M3 wird der Basispreis mit 36 multipliziert.
  • Bei Fahrzeugen der Klasse N1 wird der Basispreis mit 1,5 multipliziert.
  • Die Prämie für Mobile der Fahrzeugklasse N2 ergibt sich aus dem Basispreis multipliziert mit 10,3.
  • Für Fahrzeuge der Klasse N3 wird der Basispreis mit 16,7 multipliziert.

Bisher galt für Elektro-Lkw derselbe Schätzwert wie für die THG-Prämie bei M1d. Doch durch eine Änderung, die am 10. August 2023 bekannt gegeben wurde, wird nun ein spezifischer Schätzwert für die Klassen N2 und N3 herangezogen, wodurch E-Lkw eine THG-Prämie von bis zu 5.000 € erhalten können.

Erfahre jetzt mehr über die THG-Quote für deine Fahrzeugklasse.

„Wie letztes Jahr hat alles reibungslos funktioniert, von der Anmeldung bis zur Auszahlung! Ihr kümmert euch! Und sollten mal Fragen auftauchen, werden diese zeitnah und zur Zufriedenheit beantwortet. Macht weiter so und liebe Grüße“ –Uwe Reiss

Wie kannst du deine THG-Prämie für dein Elektroauto beantragen?

Wenn du von der THG-Quote in deiner Fahrzeugklasse profitieren willst, geht das bei uns ganz einfach. Nur zwei einfache Schritte sind dafür nötig.

  • Persönliche Daten eingeben: Trage deine persönlichen Informationen in das Antragsformular ein. Keine Sorge, wir erfassen nur die notwendigsten Daten und garantieren deren Sicherheit gemäß DSGVO.
  • Dokumente hochladen: Verwende dein Smartphone oder einen Scanner, um die Zulassungsbescheinigung Teil I deines Fahrzeugs von beiden Seiten zu erfassen und lade diese Dokumente direkt bei uns hoch.

Danach übernehmen wir alles Weitere für dich. Unser Team wird deine eingereichten Daten und Dokumente umgehend prüfen. Die Prüfung dauert maximal fünf Werktage. Im Anschluss und nachdem die gesetzliche Widerrufsfrist abgelaufen ist, reichen wir die gesammelten THG-Quoten der Fahrzeugklassen monatlich beim Umweltbundesamt ein. Die Zertifizierung deines Elektrofahrzeugs durch das Umweltbundesamt nimmt etwa 2 bis 4 Monate in Anspruch. Sobald deine THG-Prämie offiziell bestätigt ist, kontaktieren wir dich, um die Details deiner Auszahlung zu klären.

„THG-Antrag und Auszahlung super einfach. Nach einmaliger Eingabe der Fahrzeugdaten 2022 erfolgte die Bearbeitung für 2023 nach einem Klick. Ich wurde laufend über den Stand der Bearbeitung informiert und die Auszahlung erfolgte ohne weitere Nachfrage. Hohe Quotenauszahlung bei minimalem Aufwand“. – Bernd Schreiner

Sichere dir deine THG-Prämie in deiner Fahrzeugklasse!

Hole mit unseren über 25 THG-Prämien-Experten alles aus der THG-Quote für deine Fahrzeugklasse und sichere dir deinen maximalen THG-Bonus. Solltest du noch Fragen haben, sind wir jederzeit für dich da. Nimm dazu unverbindlich Kontakt auf oder beantrage direkt deine THG-Prämie online.

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Was ist die THG-Quote bzw. die Treibhausgasminderungsquote?

Die Treibhausgasminderungsquote oder kurz die THG-Quote ist ein gesetzliches Klimaschutzinstrument, um den Ausstoß von CO2-Emissionen insbesondere im Verkehrssektor zu reduzieren.

Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.


Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.


Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.

Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.


Seit Ende Juli 2023 sind Neuerungen in der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung in Kraft getreten.

Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.


Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.


Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.


Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.

Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.

Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.

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Vanessa

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