14.07.2024 · Ladeinfrastruktur
Von Melissa Hiltl
Elektroauto fahren ist trendy – auch wenn noch ein weiter Weg vor uns liegt, bis Elektromobilität wirklich alle erreicht. Mit dem steigenden Interesse an E-Autos wächst auch der Bedarf an zuverlässigen und benutzerfreundlichen E-Auto Lade-Apps. Diese Apps helfen E-Auto-Besitzern, Ladestationen zu finden, den Ladevorgang zu überwachen, effizienter zu planen und zu starten.
Der Ausbau von Ladeinfrastruktur geht voran: Allein in Deutschland stehen 98.216 Normalladepunkte und 25.233 Schnellladepunkte zur Verfügung (Stand: 1. Januar 2024). Doch wie findet man die Ladepunkte? Wie lädt man dort und bezahlt den Strom?
Das funktioniert am besten über spezielle Lade-Apps fürs Smartphone. Von umfassenden Kartenansichten und Echtzeit-Belegungsanzeige bis hin zu speziellen Funktionen wie AutoCharge und Roaming-Partnerschaften – diese Apps bieten alles, was für ein stressfreies Ladeerlebnis notwendig ist. Ob Sie eine App für die Routenplanung, die Bezahlung oder die Verwaltung Ihrer Ladehistorie suchen, die nachfolgende Auswahl der besten E-Auto Lade-Apps deckt alle Bedürfnisse ab und macht das Laden Ihres E-Fahrzeugs einfacher und effizienter.
In unserer Online-Recherche haben wir die fünf besten Lade-Apps für Elektrofahrzeuge herausgefunden, die durch ihre Funktionen, Benutzerfreundlichkeit und die Abdeckung ihrer Netzwerke überzeugen.
Laut Recherche ist die "My Porsche" App von Porsche äußert beliebt bei Nutzern. Im Test von COMPUTER BILD wird sie als die beste Lade-App für das E-Auto bewertet, weil sie sowohl im Funktionstest als auch im Kapitel Bedienbarkeit überzeugt. In unserer Übersicht haben wir diese App jedoch ausgeschlossen. Denn wer keinen E-Porsche fährt, kann mit dieser App leider nichts anfangen. Sie funktioniert nur nach Eingabe der individuellen Fahrzeugdaten. Das betrifft übrigens auch alle anderen Hersteller-bezogenen Lade-Apps.
Diese nachfolgenden Apps bieten umfassende Funktionen, um das Laden von Elektrofahrzeugen so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Jede hat ihre besonderen Stärken, sodass Nutzer je nach individuellen Bedürfnissen und Vorlieben die passende App wählen können.
Hier sind die fünf besten Lade-Apps für E-Autos, basierend auf ihrer allgemeinen Beliebtheit, Funktionen und Benutzerfreundlichkeit. Generell ist es jedoch empfehlenswert, mehrere Lade-Apps zu nutzen, um je nach Standort und Bedarf die beste Option zu haben.
Eine Lade-App für das E-Auto bietet zahlreiche Vorteile und Funktionen, die das Laden und die Nutzung von Elektrofahrzeugen erheblich erleichtern. Hier sind einige der Hauptvorteile und Funktionen einer solchen App:
Ladestationssuche:
Starten und Stoppen von Ladevorgängen:
Verfügbarkeit und Status:
Routenplanung:
Bezahlung und Abrechnung:
Benachrichtigungen und Erinnerungen:
Ladehistorie und Berichte:
Integration mit dem Fahrzeug:
Community-Features:
Durch diese vielfältigen Funktionen erleichtert eine Lade-App das Auffinden und Nutzen von Ladestationen, ermöglicht das remote Starten und Stoppen von Ladevorgängen, verbessert die Planung und Verwaltung von Ladeprozessen und bietet eine komfortable und benutzerfreundliche Erfahrung für Elektroautofahrer.
Ja, es ist möglich, ein E-Auto ohne Ladekarte zu laden. Diese nachfolgenden Alternativen bieten Flexibilität und Komfort, insbesondere für Nutzer, die ihre Ladekarten vergessen haben oder verschiedene Ladestationsnetzwerke nutzen möchten. Es ist jedoch ratsam, sich im Voraus zu informieren, welche Zahlungsmethoden an den bevorzugten Ladestationen unterstützt werden.
Hier sind einige Methoden, wie das Laden ohne Ladekarte funktionieren kann:
Mobile Apps:
Kontaktloses Bezahlen (NFC):
Ad-hoc-Laden:
Integrierte Systeme im Fahrzeug:
Roaming-Dienste:
Die beste Lade-App für Elektrofahrzeuge in Deutschland ist laut verschiedenen Tests und Nutzerbewertungen die EnBW mobility+ App. Diese App hat bei Tests von Stiftung Warentest besonders gut abgeschnitten und wurde als beste E-Auto Lade-App ausgezeichnet.
Im aktuellen Vergleich von Autobild ist unter den Lade-Apps der freien Anbieter die ADAC e-Charge der klare Testsieger, welche mit dem Partner EnBW nur bis 31. Juli 2024 verfügbar ist. Danach geht der ADAC mit Aral Pulse eine neue Ladepartnerschaft ein, der mit Spannung entgegenzusehen ist. Ab 1. August 2024 endet die Lade-Kooperation und ADAC-Mitglieder können den EnBW mobility+ Ladetarif S nutzen. Dieser beinhaltet eine monatliche Grundgebühr von 1,68 € und ermöglicht das Laden an über 600.000 Ladepunkten im EnBW HyperNetz zu transparenten Preisen.
Ebenso überzeugen für den deutschen und europäischen Markt die EnBW mobility+ App, Maingau sowie Shell Recharge. Alle drei Lade-Apps überzeugen in puncto Netzabdeckung, Funktionalität und Bedienbarkeit.
Neben der EnBW mobility+ App wurden auch andere Apps wie ChargePoint und A Better Routeplanner (ABRP) von AutoScout24 und Home&Smart gut bewertet, insbesondere für ihre umfangreichen Funktionen zur Routenplanung und Ladestationssuche. Zusammenfassend bietet die EnBW mobility+ App aber die umfassendsten und benutzerfreundlichsten Funktionen für E-Auto-Besitzer in Deutschland, was sie zu einer super Wahl für das Laden von E-Autos macht.
carbonify steht bei der Zusammenfassung weder in Kontakt mit den Anbietern, noch nehmen wir das Ranking als Produktplatzierung vor. Unser Anliegen ist es, den Alltag von E-Autofahrern und jenen, die es gerne werden würden, angenehmer zu machen.
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Was versteht man unter dem THG-Quotenhandel?
Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.
Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.
Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.
Auf welcher Gesetzesgrundlage werden die Zertifikate der THG-Quote ausgegeben?
Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.
Seit Ende Juli 2023 sind Neuerungen in der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung in Kraft getreten.
An wen wird die THG-Quote verkauft?
Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.
Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.
Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.
Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.
Wer kann die THG-Quote beantragen?
Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.
Für welchen Zeitraum kann die THG-Quote von E-Mobilisten und Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden?
Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.
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Vanessa
Kundenberaterin
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