07.02.2024 · Elektromobilität
Von Melissa Hiltl
Elektromobilität muss nicht übermäßig teuer sein! Mittlerweile bietet der Markt ein angemessenes Angebot von günstigen E-Autos, denn die Entwicklung von Batterien und Technik geht stetig voran. Das senkt zunehmend die Preise. Und mit dem Jahreswechsel gibt es einige nennenswerte Entwicklungen bezüglich der günstigsten Elektroautos in Deutschland.
carbonify bietet nachfolgend einen aktuellen Überblick über die günstigsten E-Autos auf dem Markt und geht kurz auf den wachsenden E-Gebrauchtwagenmarkt ein.
Ja, das geht tatsächlich! Wer über den Kauf eines E-Autos nachdenkt, hat mittlerweile einige günstige Modelle zur Auswahl. Da der E-Automarkt weiter wächst, weitet sich auch das untere Preissegment für Elektromobilität aus und macht diese umweltfreundliche Antriebsart für eine breitere Masse zugänglich.
Auch wenn die Forschung und Entwicklung stetig zunehmen, wodurch die Preise sinken, liegen Grundpreise aktuell noch immer über vergleichbaren Modellen mit Verbrennungsmotor. Das lässt Interessierte berechtigterweise noch immer vor E-Mobilität zurückschrecken.
Gleichzeitig ist ein positiver Trend hin zu kleineren, günstigeren Modellen zu beobachten und die Instandhaltungskosten von E-Autos sind im Vergleich zu Verbrennern geringer.
Denn E-Autos sind von der Kfz-Steuer befreit, der Strom ist oft günstiger als der Liter Benzin oder Diesel und der Verschleiß von Autoteilen ist geringer. Dazu kommt natürlich die jährlich ausgezahlte THG-Quote, welche mithilfe von Anbietern wie carbonify attraktive Zusatzerlöse erwirbt. Das zahlt sich langfristig aus.
Schon heute sind eine Reihe günstiger E-Autos mit alltagstauglichen Reichweiten auf dem Markt. Eine elektrische Reichweitenangst muss bei kleinen und günstigen Elektroautos nicht sein, denn durch gezielte Förderung und Entwicklung von Ladestruktur in Deutschland können E-Mobilisten auf ein wachsendes Netz an Ladepunkten zurückgreifen. Heute stehen schon über 100.000 öffentliche Ladepunkte zur Verfügung und der Ausbau geht dynamisch weiter.
Als erschwingliche Elektroautos mit respektabler Reichweite lassen sich aktuell der Dacia Spring Electric 45 Essential, Renault Twingo, Fiat 500e RED, Citroën e-C4 156 You, MG ZS EV und Peugeot e-208 156 Active hervorheben. Überraschend bezahlbar bei gleichzeitig hervorragender Reichweite sind der Fisker Ocean, Škoda Enyaq iV 80, Tesla Model 3 und BYD SEAL.
Im Folgenden sind alle 10 Fahrzeuge mit Preis und Reichweite aufgelistet:
Ein praktisches Stadtfahrzeug für den Grundpreis ab 22.7500 € und mit einer Reichweite von bis zu 230 km im kombinierten WLTP-Zyklus und 305 km im WLTP-Stadtzyklus. Das macht den Dacia zu einer bezahlbaren Wahl für den täglichen Verkehr in der Stadt oder zum nachhaltigen Pendeln.
Ein kleines Allround-Fahrzeug, das in seiner Kompaktheit und niedrigem Verbrauch gut für den Stadtverkehr geeignet ist. Der Grundpreis liegt bei 28.000 €, mit einer Reichweite von jedoch nur 190 bis 270 km. Größtes Manko ist, dass er keinen Schnellladeanschluss besitzt.
Der Fiat 500 Elektro ist in seiner Größe und Form ein optimales Stadtauto, das entweder mit einer 23,8 kWh oder 42 kWh Batterie ausgestattet sein kann und davon abhängig eine Reichweite von 180 bis 320 km ermöglicht. Angebote beginnen bei 23.610 €.
Mit Schnellladeanschluss, 156 PS und niedrigem Verbrauch ist der Citroën e-C4 156 ein Auto, das sich mit einer Reichweite von bis zu 420 km auch für lange Strecken gut eignet. Der Grundpreis liegt bei verhältnismäßigen 36.190 €.
Peugeot hat seinen elektrischen e-208 aufgefrischt und mit mehr Reichweite und Leistung noch effizienter gemacht. Der Einstiegspreis liegt bei 36.000 € und ein 100 kW CSS-Ladeanschluss ist serienmäßig dabei. Die Reichweite liegt zwischen 215 und 460 km.
Eine preisbewusste Option ab 30.000 € mit einer Reichweite zwischen 262 und 439 km. Es wurde zum bezahlbaren Elektroauto des Jahres 2022 gekürt.
Ein schicker SUV, der im Preisbereich von 37.499 € beginnt und bis 68.999 € steigt. Er hat je nachdem eine Reichweite von 400 bis 580 Kilometern.
Ein praktisches Fahrzeug mit geräumigem Innenraum, preislich zwischen 42.100 - 49.050 €. Laut Hersteller liegt die Reichweite bei bis zu 548 km.
Das günstigste Auto aus dem Hause Tesla ist das Model 3 mit Hinterradantrieb für 42.990 €. Will man ein Model 3 mit 2 Motoren und Allradantrieb, werden 51.990 € fällig. In Bezug zur Reichweite sind bis zu 513 Kilometer geboten, sowie ein modernes Bedienkonzept und Fahrspaß.
Der BYD Seal aus China ist ein technologisch fortschrittlicher und ästhetisch ansprechender Konkurrent zum Tesla Model 3. Der Grundpreis liegt nach Preisreduzierung bei 44.990 Euro. Das Fahrzeug bietet eine beeindruckende Reichweite von bis zu 570 km bei 82.5 kWh Batteriekapazität.
Auch bei verhältnismäßig niedrigen Reichweiten kann man mit ein paar Tipps und Tricks die Reichweite erhöhen. Dazu haben wir alles in einem anderen Beitrag zusammengefasst.
Wer einen elektrischen Neuwagen scheut (oder es sich nicht leisten möchte), könnte sich für einen E-Gebrauchtwagen interessieren. Auch wenn der Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos momentan noch klein ist, wächst das Angebot für gebrauchte E-Autos kontinuierlich. Hauptgrund dafür ist, dass zunehmend mehr Leasingrückläufer auf den Gebrauchtwagenmarkt kommen.
Die massenhafte Ausbreitung des Elektromotors im PKW hat gerade erst begonnen: Erst seit wenigen Jahren kommen E-Autos in nennenswerter Stückzahl auf die Straße. Daher ist der Gebrauchtwagenmarkt noch nicht weit entwickelt – vor allem nicht für günstige E-Autos. Laut Autobild hat sich das Angebot an gebrauchten E-Autos in Deutschland innerhalb von drei Jahren jedoch verdreifacht.
Neben dem finanziellen Ersparnis kommt hinzu, dass sich Autos aus zweiter Hand weiterhin für die THG-Quote qualifizieren. Gebrauchte E-Autos lassen sich oft noch mehrere Jahre fahren und den Kaufpreis kann man mit der jährlich ausgezahlten Prämie nachträglich kofinanzieren.
Bei Elektroautos kommen zahlreiche Elemente zusammen, die den Preis beeinflussen. Ein Schlüsselfaktor beim Preis ist jedoch die Größe der Batterie und ihre Herstellungskosten, welche sich wiederum auf die Reichweite von E-Autos niederschlägt. Hier braucht es weiterhin gezielte Forschung und Entwicklung von E-Autobatterien, um Elektromobilität langfristig wirklich erschwinglich zu machen.
Mit wachsender Stückzahl und technologischer Weiterentwicklung können erschwingliche Elektroautos wie der MG ZS EVT, Citroën e-C4 156 You, Peugeot e-208 156 Active und Fisker Ocean mittlerweile Reichweiten von 215 bis 579 Kilometern bieten.
Somit gibt es auch günstigere E-Autos, die alltagstaugliche Reichweiten aufweisen. Vor allem für nachhaltige Mobilität in der Stadt lohnt sich die Investition in ein E-Auto wie den Dacia Spring Electric 45 Essential oder Renault Twingo E-TECH Electric Paket Techno. Diese Fahrzeuge sind kompakt, wendig und mit ihrer respektablen Reichweite für kurze Strecken im Stadtverkehr bestens geeignet.
Die THG-Quote für E-Autos berechnet sich nach der Fahrzeugklasse, nicht nach der Größe des Elektroautos. Somit macht es keinen Unterschied, ob in ein kleines oder großes E-Auto investiert wird.
Innerhalb der Fahrzeugklasse M1 ändert sich die Höhe der THG-Prämie nicht und sie kann sowohl für gebrauchte E-Autos als auch Neuwagen beantragt werden. Die jährlich ausgezahlte Quote kann eine gute Refinanzierung von E-Autos sein, die anfänglich oft teurer sind als Verbrenner.
Beantrage für deinen E-Flitzer die THG-Quote bei carbonify, dem THG-Anbieter mit der höchsten Kundenzufriedenheit.
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Was versteht man unter dem THG-Quotenhandel?
Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.
Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.
Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.
Auf welcher Gesetzesgrundlage werden die Zertifikate der THG-Quote ausgegeben?
Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.
Seit Ende Juli 2023 sind Neuerungen in der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung in Kraft getreten.
An wen wird die THG-Quote verkauft?
Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.
Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.
Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.
Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.
Wer kann die THG-Quote beantragen?
Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.
Für welchen Zeitraum kann die THG-Quote von E-Mobilisten und Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden?
Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.
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Vanessa
Kundenberaterin
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