THG-Prämie für Wallboxen sichern

06.05.2025 · THG-Quote

Von carbonify

Foto des carbonify
Wallbox-Symbol zwischen Fragezeichen und Eurozeichen auf blauem Hintergrund

Die THG-Prämie für Wallboxen ermöglicht es Ladepunkt-Betreibern, Industriefirmen, Hotels, Parkhausbetreibern und vielen weiteren B2B-Akteueren durch ihre Ladestationen zusätzliche Einnahmen zu erzielen. Indem Sie Wallboxen anbieten und diese Ihren Gästen, Besuchern oder Mitarbeitenden zur Verfügung stellen, erhalten Sie für die Ladepunkte die THG-Prämie.

Deine Vorteile auf einen Blick:

  • Mit der THG-Quote leisten Sie einen direkten Beitrag zur Erweiterung und Verbesserung der Ladeinfrastruktur, was die Elektromobilität in Deutschland nachhaltig fördert.
  • Sie sichern Ihrem Unternehmen ein attraktives Zusatzeinkommen.
  • Damit Ihre Wallboxen für die THG-Prämie berechtigt sind, müssen sie nur bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) als „öffentlich zugänglich“ registriert sein.
  • Wir von carbonify übernehmen die gesamte Bürokratie beim Anmelden Ihrer Ladesäulen, um die THG-Prämie zu erhalten. Sie haben daher keinerlei Aufwand.

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Was ist die THG-Prämie für Ladesäulen?

Wenn Sie eine öffentliche Ladeinfrastruktur betreiben, ermöglicht Ihnen das THG-Quotensystem, mit jeder Kilowattstunde Ladestrom ein zusätzliches Einkommen zu generieren.

Um die THG-Prämie zu erhalten, sind bestimmte Details für die Registrierung Ihrer Infrastruktur bei der Bundesnetzagentur erforderlich: Du musst die GPS-Koordinaten, die Öffnungszeiten, deine Betreibernummer sowie die EVSE-ID mitteilen. Diese Informationen klassifizieren Ihren Ladepunkt als öffentlich zugänglich. Selbst bidirektionale Ladeinfrastruktur, die Strom in beide Richtungen senden kann, qualifiziert sich für die THG-Prämie.

Bei carbonify reduzieren wir Ihren Aufwand erheblich, indem wir den Großteil des Prozesses für Sie übernehmen.

Gut zu wissen: Eine wesentliche Änderung seit Juli 2023 besagt, dass pro Ladepunkt oder Wallbox nur noch ein Anbieter die THG-Prämie beantragen darf. Diese Regelung dient dazu, Überlastungen beim Umweltbundesamt zu verhindern und Doppelverkäufe der Quoten zu unterbinden.

Unabhängig davon, ob Sie als Charge-Point-Operator (CPO), Mobility-Service-Provider (MSP) oder Backend-Anbieter tätig sind – wir von carbonify entwickeln auf Wunsch maßgeschneiderte Lösungen. Zusammen mit unseren Partnern schnüren wir effektive Reselling-Lösungen und sorgen für eine technologisch effiziente Integration Ihrer Systeme, um das Maximum aus Ihrer THG-Prämie herauszuholen.

Welche Voraussetzungen werden an die Wallbox für die THG-Prämie gestellt?

Wenn Sie die THG-Prämie für Ihre Wallbox erhalten möchten, muss diese, wie bereits erwähnt, bei der Bundesnetzagentur als „öffentlich zugänglich“ registriert sein. Die Klassifizierung wiederum hängt von mehreren Faktoren ab, die sich aus den Bestimmungen der Ladesäulenverordnung (LSV) ergeben.

Zunächst muss Ihr Ladepunkt von einem unbestimmten oder nach allgemeinen Merkmalen bestimmbaren Personenkreis genutzt werden können. Dies gilt unabhängig davon, ob die Ladesäule im öffentlichen Straßenraum oder auf privatem Grund steht. Die Verfügbarkeit deines Ladepunkts muss jedoch realistische Ladezeiten ermöglichen. Es genügt, wenn der Zugang zeitlich begrenzt ist, nur an Werktagen oder am Wochenende. Eine zu restriktive Handhabung, wie die Freigabe nur für wenige Minuten am Tag, ist nicht mit der LSV vereinbar.

Seit dem 29. Juli 2023 ist zudem eine Zustimmung zur Veröffentlichung Ihrer persönlichen Daten notwendig, um Ihren Ladepunkt auf der Liste der öffentlichen Ladepunkte der BNetzA führen zu lassen. Durch diese Zustimmung werden Ihre Adresse und Details zum Ladeanschluss in der Datenbank der BNetzA verzeichnet und öffentlich im Internet zugänglich gemacht. Ohne Ihre Einwilligung in diese Datenveröffentlichung ist Ihnen die THG-Prämie für Ihre Ladesäule(n) nicht zugänglich.

Darüber hinaus muss der Ladepunkt auf einem Privatgrundstück klar als öffentlich zugänglich erkennbar sein. Eine gut sichtbare Beschilderung ist in dem Fall empfehlenswert.

Durch das Erfüllen dieser Voraussetzungen stellst du sicher, dass dein Ladepunkt den gesetzlichen Anforderungen entspricht und Sie die Vorteile der THG-Prämie für Ihre Wallbox optimal nutzen können. Für Privathaushalte empfehlen wir grundsätzlich nicht, diesen aufwendigen und bürokratischen Prozess zu durchlaufen. Unser Fokus liegt auf Unternehmen, deren Ladeinfrastruktur einen signifikanten Energieverbrauch aufweist.

Wie kann ich die THG-Prämie Wallbox beantragen?

Sie haben sich als Unternehmensinhaber dazu entschieden, Ihre Wallbox für die THG-Prämie anzumelden? Wir von carbonify übernehmen für Sie die administrative Abwicklung bei einem umfassenden Ausbau an Ladepunkten. Neben der Registrierung als öffentlich zugänglicher Ladepunkt beachten Sie bitte, dass Ihre Ladesäule auch gewisse technische Anforderungen erfüllt: Sie muss eichrechtskonforme Ladevorgänge abwickeln können, die passenden Ladestecker für E-Autos bereithalten und über verschiedene Bezahlmöglichkeiten verfügen. Gerne beraten wir Sie auch hinsichtlich der Technik. Sprechen Sie uns dazu einfach persönlich an! Aufgrund des administrativen Aufwands empfiehlt sich eine professionelle Beratung.

So kommen Sie unkompliziert zu der THG-Prämie für Ihre Wallboxen:

  • Registrierung der Ladesäule: Wenn Ihre Ladesäulen bisher nicht im Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur eingetragen sind, übernehmen wir die Eintragung für Sie.
  • Meldung der Lademengen: Melden Sie regelmäßig die über Ihre Ladesäulen geladene Strommenge. Wir empfehlen, dies quartalsweise, halbjährlich oder jährlich zu tun.
  • Zertifizierung und Vermarktung: Wir reichen Ihren Antrag beim Umweltbundesamt ein. Die Bearbeitung dauert momentan in der Regel 5 bis 7 Monate.
  • Auszahlung der Prämie: Sobald wir die Bestätigung erhalten, vermarkten wir Ihre THG-Quote und überweisen Ihnen die THG-Prämie innerhalb von wenigen Tagen.

Sobald Ihr Ladepunkt registriert ist, können Sie Ihre Strommengen zu beliebigen Zeiten über unsere Plattform melden. Auch rückwirkend ist das für das laufende Jahr möglich. Die Daten werden automatisch in regelmäßigen Abständen ans Umweltbundesamt gesendet, das die Zertifizierung vornimmt und die nötigen Bescheinigungen ausstellt. Die Vergütung erfolgt durch eine Gutschrift auf Ihrem Profil. Für umsatzsteuerpflichtige Geschäfts- und Firmenkunden wird die Umsatzsteuer zusätzlich ausgewiesen und überwiesen.

Wie hoch ist die THG-Prämie für Ihre Wallbox?

E-Autos an der Steckdose zu laden, ist bekanntlich nicht empfehlenswert. Entsprechend hoch ist die Nachfrage zum Laden an einer dafür ausgelegten Station – vor allem, wenn man sich als E-Autohalter keine eigene anschaffen möchte oder kann.

Für jede abgegebene Kilowattstunde (kWh) Strom können Sie mit einer THG-Prämie für Ihre Wallbox(en) von bis zu 4 Cent rechnen. Über das Jahr hinweg summiert sich dies bei typischen Nutzungsmustern zu einem beträchtlichen Zusatzeinkommen.

Bei einer gewerblich betriebenen Ladesäule, wie einer AC-Ladesäule, lässt sich sogar mit einem Jahreserlös von mehreren Tausend Euro rechnen, basierend auf dem von Ihrer Ladesäule abgegebenen Strom. Die Einnahmen schaffen eine attraktive Möglichkeit, die Betriebskosten Ihrer Ladeinfrastruktur zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zur Förderung der Elektromobilität zu leisten.

Schnell die THG-Prämie für Ihre Wallbox sichern

Nutzen Sie die Vorteile und holen Sie sich Ihre THG-Prämie für Ihre Wallbox ab. Mehr als 20 THG-Prämien-Experten sorgen bei uns dafür, dass Sie dabei ein Minimum an Aufwand haben und den fairsten THG-Bonus bekommen. Beantragen Sie am besten gleich die THG-Prämie für Ihre Wallbox(en) und freuen Sie sich schon in kürzester Zeit auf ein attraktives Zusatzeinkommen.

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Was Dich noch interessieren könnte:

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Was ist die THG-Quote bzw. die Treibhausgasminderungsquote?

Die Treibhausgasminderungsquote oder kurz die THG-Quote ist ein gesetzliches Klimaschutzinstrument, um den Ausstoß von CO2-Emissionen insbesondere im Verkehrssektor zu reduzieren.

Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.


Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.


Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.

Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.


Seit Ende Juli 2023 sind Neuerungen in der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung in Kraft getreten.

Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.


Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.


Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.


Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.

Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.

Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.

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Vanessa

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