Es war einmal: Wie Marcel Mayer zu carbonify kam

23.09.2023 · Über carbonify

Von Alischa Knüttel

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Marcel Mayer Interview - Thumbnail Blog

Seit Ende März 2023 verstärkt Marcel Mayer das Team in unserem Kunden-Support. Außerdem unterstützt er uns in operativen und administrativen Themen. Bevor er nun als carbonifighter für den Ausbau der E-Mobilität arbeitet, hat er einen langen Lebenslauf hinter sich und viel Erfahrung mitgebracht.

Portrait Marcel Mayer

Die Geschichte davor: Der Weg, der mich zu carbonify brachte

Meine Ausbildung habe ich im Einzelhandel in einem Einrichtungshaus gestartet, in dem ich nach meinem Abschluss auch erstmal geblieben bin. Vom Verkäufer habe ich mich dann zum Abteilungsleiter hochgearbeitet und verschiedene Seminare zur Weiterbildung als Führungskraft besucht.

Im Einrichtungshaus stieß ich dann allerdings mit der Zeit an Grenzen – allerdings nicht an meine Grenzen – also kündigte ich und fing bei einem Lebensmittelmarkt an: mit der Ambition Filialleiter zu werden. Allerdings wurde mir ziemlich schnell klar, dass ich mich mit dem Unternehmen nicht identifizieren kann.

Nach einer Überbrückungsphase fing ich in der Küchenabteilung eines schwedischen Möbelherstellers als Berater an. Hier hatte ich durch die Größe des Unternehmens die Möglichkeit, mich in die Richtung einer Führungskraft zu entwickeln. Einer meiner Aufgabenbereiche waren die Reklamationen. Ich merkte sehr schnell, dass das etwas ist, was mir Spaß macht.

Jetzt war die Idee allerdings endgültig in meinem Kopf: „Ich will im Kunden-Support arbeiten!“ Zu carbonify kam ich deshalb leider trotzdem noch nicht. Ich startete in einer Zeitarbeitsfirma, um Erfahrungen zu sammeln und das Berufsfeld für mich auszuprobieren.

Nach diesen sechs Monaten bekam ich eine Nachricht von einem der carbonify-Fouder. Es hat mich von Anfang an interessiert und ich schrieb zurück. Der Bewerbungsprozess ging schnell: Einen Tag nach meiner Antwort hatte ich auch schon ein Termin für ein Online-Gespräch. Das hat den Prozess für mich sehr angenehm gemacht.

Schließlich kann ich sagen: Ich freue mich auf eine lange Zeit bei carbonify und darauf, meine Erfahrungen für etwas Gutes einzusetzen.

Der Teamspirit ist einmalig

Ich habe in vielen verschiedenen Unternehmen mit noch unterschiedlicheren Konzepten gearbeitet, aber noch nie habe ich mich so schnell eingelebt. Ich wurde vom ersten Tag an im Team herzlich aufgenommen und eingearbeitet.

Nach einem Monat hatte ich bereits das Gefühl, dass ich schon Jahre hier arbeite. Mir machen die Aufgaben genauso viel Spaß, wie unsere Team-Events.

Ich kann auch jederzeit auf meine Kollegen zählen, nicht nur beruflich, sondern auch mal ein privates Gespräch führen. Oft unterhalte ich mich mit Fabienne über unsere Hunde, die wir beide mit ins Büro bringen können.

Als 5-jähriger Hund, der sehr aktiv ist, braucht Lennox viel Bewegung und neue Eindrücke und selbst dann möchte er abends zu Hause noch spielen. Da wäre es für ihn einfach nicht so toll, acht Stunden am Tag allein in meiner Wohnung zu verbringen. Deshalb umso besser, dass ich ihn auch mit ins Office nehmen darf.

Hund von Marcel: Lennox

Man arbeitet und redet nebenbei. Ob im Office oder über einen Teams-Call ist dabei egal. Das schafft eine Atmosphäre, in der sich Arbeit nicht wie Arbeit oder Freizeit anfühlt, sondern wie etwas, was mich glücklich macht.

Arbeit von zu Hause aus: Wollte ich schon immer

Durch meine Arbeitsplätze im Einzelhandel hatte ich nie das Glück von zu Hause aus zu arbeiten, da das Tätigkeitsfeld Präsenz erfordert. Ich spiele aber schon länger mit diesem Gedanken und fand die Vorstellung von zu Hause aus zu arbeiten, immer schön.

Dennoch fehlt mir, da ich es jetzt in der Praxis erlebe, der Kontakt zu meinen Kollegen. Ich bin deshalb froh, dass uns die Türen der Büros in Frankfurt und München immer offen stehen.

Ich kann selbst entscheiden, wo ich arbeite: Im Frankfurter Office bei mir um die Ecke, um mit Kollegen zusammenzusitzen, in ein belebtes Café in der Innenstadt oder mich einfach zu Hause hinsetzen. Das ist eine Art Freiheit und Flexibilität, die ich sehr genieße.

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Was ist die THG-Quote bzw. die Treibhausgasminderungsquote?

Die Treibhausgasminderungsquote oder kurz die THG-Quote ist ein gesetzliches Klimaschutzinstrument, um den Ausstoß von CO2-Emissionen insbesondere im Verkehrssektor zu reduzieren.

Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.


Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.


Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.

Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.


Seit Ende Juli 2023 sind Neuerungen in der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung in Kraft getreten.

Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.


Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.


Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.


Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.

Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.

Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.

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Vanessa

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