Vorteile von E-Autos: 7 gute Gründe für Elektromobilität

19.03.2024 · Elektromobilität

Von Melissa Hiltl

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Elektromobilität ist jetzt bereits eine Erfolgsstory. Gleichzeitig schreiten Forschung und Entwicklung immer weiter voran. Nicht nur, dass Elektromobilität durch den damit verbundenen Innovationsgeist immer up to date ist, bringt E-Autos Vorteile.

Obendrein gibt es einige andere gute Gründe, dass sich immer mehr Autofahrer beim Neukauf für ein E-Auto entscheiden. Wer mit der Zeit gehen will, sich für umweltfreundliche sowie innovative Technologie interessiert und dabei noch sparen möchte, sollte jetzt umsteigen!

Der Kauf eines neuen Fahrzeugs steht an, aber es ist noch nicht ganz klar, welche Vorteile ein E-Auto mit sich bringen würde? Wir haben im Folgenden 7 gute Gründe für Elektromobilität zusammengefasst, die eine Entscheidung für den E-Flitzer sicherlich erleichtern.

1. Grund: Elektroautos bieten modernste Technologie

Keine andere Antriebstechnologie entwickelt sich so schnell wie die Elektromobilität. Alle relevanten Hersteller positionieren sich momentan mit E-Autos, E-Nutzfahrzeugen sowie E-Bussen auf dem Markt und investieren bedeutende Summen in die Weiterentwicklung der Fahrzeuge. Schon deshalb kann man sich sicher sein, bei der Software von E-Autos immer up to date zu sein.

Da die Forschung weiter voranschreitet, werden perspektivisch neue Batterie-Generationen mit höherer Energiedichte die Ladezeiten deutlich reduzieren. Das senkt die elektrische Reichweitenangst und sorgt dafür, dass zunehmend von herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus wegbewegt wird. Für sogenannte Natrium-Ionen-Akkus wird ausschließlich Natrium benötigt und die Forschung zu Feststoffbatterien schreitet ebenfalls voran. Im Vergleich zu dem herkömmlichen Lithium-Ionen-Akku gelten sie sowohl als sicherer, weil sie schwer entflammbar sind, als auch langlebiger und effizienter. Mit ihrem Einsatz könnten sich die Reichweiten von E-Autos verdoppeln.

Was wird durch Updates am E-Auto aktualisiert?

E-Auto-Updates spielen eine zentrale Rolle; nicht nur im Hinblick auf autonomes Fahren. Softwareupdates in E-Autos beheben Fehler, aktualisieren die Einstellungen und Anwendungen, laden neue Karten für Assistenzsysteme herunter oder bringen das Board-Entertainment auf den neuesten Stand.

Ein großer Vorteil von modernen E-Autos ist, dass hierfür nicht mal eine Fahrt in die Werkstatt notwendig ist. Denn die Aktualisierung erfolgt drahtlos per Software bei E-Autos. Die sogenannte „Over-the-Air“ (OTA) Funktion ermöglicht eine regelmäßige Aktualisierung von E-Auto-Software per App über das Mobilfunknetz oder per WLAN. Bereitgestellt werden OTA-Firmware-Updates von den jeweiligen Fahrzeugherstellern. Hersteller wie Audi, Tesla, BMW oder VW machen es möglich, dass beispielsweise Sonderausstattungen digital per OTA freigeschaltet und aktualisiert werden können. Es ist ein zentraler Vorteil von E-Autos, dass Batterien, Assistenzsysteme und Entertainment somit immer auf dem neuesten Stand sind.

Kosten Updates von E-Auto-Software extra?

Hersteller lassen sich OTA-Updates des Öfteren zahlen. Die Höhe der Kosten kommt auf das gewünschte Feature sowie den Hersteller an. Der ADAC informiert in diesem Artikel zu Over-the-air-Updates ausführlich über die freischaltbaren Funktionen, deren Kosten sowie Nutzen.

2. Grund: E-Autos sind günstiger im Unterhalt

Schaut man allein auf die Neuwagenpreise von Elektroautos, sind diese grundsätzlich teuer. Auch wenn sich mittlerweile ein Markt für günstige E-Autos entwickelt, liegen die Anschaffungskosten im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotoren höher. Der finanzielle Vorteil von E-Autos liegt bei den insgesamt geringeren Betriebskosten; also Steuern, Versicherung, Wartung und Energiekosten, uvm.

Über das gesamte Fahrzeugleben punkten E-Fahrzeuge mit niedrigeren Unterhaltungskosten. Ladestrom ist günstiger als Diesel oder Benzin und die Kosten der Hauptuntersuchung (HU) sind geringer, da die Abgasuntersuchung (AU) wegfällt. Ein weiterer finanzieller Vorteil von Elektroautos entsteht dadurch, dass sie über deutlich weniger Verschleißteile verfügen.

Das ist vielleicht sogar eines der stärksten Argumente fürs E-Auto: weniger Flüssigkeiten, keine Kupplung, kein Kraftstoffsystem, keine Abgasanlage. Das führt zu deutlich geringeren Wartungskosten und -intervallen.

Hinzu kommt, dass Steuern wegfallen sowie die THG-Quote beantragt werden kann. Dazu unten mehr!

3. Grund: E-Autos sind umweltfreundlicher und senken Emissionen

Mit E-Autos sind Fahrverbote aus Umweltschutzgründen kein Thema. Denn E-Fahrzeuge stoßen lokal keine Emissionen aus. Das ist zweifelsfrei einer der größten Vorteile, die ein E-Auto im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor hat: Über den gesamten Lebenszyklus gerechnet, sind E-Fahrzeuge damit bereits 20 bis 30 Prozent klimafreundlicher als konventionell betriebene Fahrzeuge.

Vor allem im Hinblick auf nachhaltige Mobilität in der Stadt zeigen E-Autos ihre Vorteile, indem sie lokal keine Emissionen erzeugen. Denn wo dichter Verkehr an der Tagesordnung ist, bringt der Umstieg auf Elektroautos den Vorteil, dass die Luftqualität durch weniger Emissionen deutlich besser wird. Daher ist Elektromobilität auch einer der tragenden Pfeiler der Verkehrswende auf dem Weg zu klimaneutraler Mobilität.

4. Grund: E-Autos haben Vorbildfunktion und ein gutes Image

Sowohl im Privaten wie Beruflichen: E-Autos haben Vorbildfunktion. Denn wer ein E-Auto fährt, hilft damit beim Umweltschutz. Vor allem wer sein E-Fahrzeug mit erneuerbaren Energien lägt, geht mit gutem Beispiel voran und sorgt für grüne Kreislaufwirtschaft. Zudem senken E-Autos den Lärmpegel auf Straßen und sind lokal emissionsfrei. Das trägt nicht nur zu einem besseren Gesamtklima bei, sondern wird gesellschaftlich auch gerne gesehen. Aufgrund der heutigen Bandbreite an Elektrofahrzeugen sieht eine immer breitere Masse der Gesellschaft die Vorteile von Elektromobilität. Denn Busse, Transporter oder große Nutzfahrzeuge tragen als Elektrofahrzeuge zu einer signifikanten Erleichterung für Klima, Lärm sowie Luftqualität bei.

5. Grund: Das Laden wird immer einfacher

Da der Ausbau von Ladeinfrastruktur weiter voranschreitet, wird es immer leichter ein E-Fahrzeug zu laden. Mittlerweile gibt es bundesweit über 100.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte, wovon über 20.000 Schnellladepunkte sind. Und da es erklärtes Ziel der Bundesregierung ist, bis 2030 ein Netz von einer Million öffentlichen Ladepunkte installiert zu haben, wird viel Anstrengung in die Förderung und Entwicklung von Ladeinfrastruktur in Deutschland gesteckt.

Ein weiterer Vorteil von E-Autos ist, dass zum Laden lediglich eine Stromquelle gebraucht wird. Um ein Auto mit konventionellem Antrieb zu tanken, muss zur nächsten Tankstelle gefahren werden, wohingegen es sich bei Elektroautos deutlich unkomplizierter gestaltet. Mit der passenden Infrastruktur wie einer Wallbox kann das Laden zu Hause im Ruhezustand erledigt werden. Für Wallboxen gibt es seitens des Staates finanzielle Förderungen, welche die Anschaffungskosten reduzieren.

6. Grund: E-Autos bieten Steuervorteile

Ein großer Vorteil von E-Autos ist, dass sie in Deutschland für zehn Jahre von der KfZ-Steuer befreit sind. Das gilt nur für rein elektrische Fahrzeuge und nicht Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge. Um die beim Kauf höheren Kosten eines E-Autos zu reduzieren und den Umstieg attraktiver zu machen, bietet der Staat diesen Steuervorteil.

Noch bis zum 31. Dezember 2030 muss für neu zugelassene E-Autos 10 Jahre lang keine KfZ-Steuer gezahlt werden. Wer also zum jetzigen Zeitpunkt erstmals ein E-Auto zulässt, profitiert immer noch von der Steuerbefreiung – kann die zehn Jahre jedoch nicht mehr voll ausschöpfen. Dennoch bringt die jährliche Ersparnis dem E-Auto einen finanziellen Vorteil gegenüber Verbrennungsmotoren

Außerdem: Wer sein Elektroauto als Dienstwagen zulässt, muss seit Januar 2019 nur noch 0,25 Prozent des Listenpreises als geldwerten Vorteil versteuern! Ab einem Bruttolistenpreis von 60.000 Euro gelten 0,5 Prozent des Listenpreises.

7. Grund: Jährlicher Erlös aus der THG-Quote

Mit der THG-Quote hat die deutsche Bundesregierung ein Klimaschutzinstrument geschaffen, das durch CO₂-Regulatorik eine finanzielle Umverteilung von Mineralölkonzernen hin zu Elektromobilität, erneuerbaren Energien sowie Biokraftstoffen ermöglicht. Nachdem die Zertifizierung des E-Fahrzeugs über das Umweltbundesamt (UBA) erfolgt ist, können sich E-Mobilisten durch die Teilnahme am THG-Quotenhandel die jährliche THG-Prämie holen.

Neben E-Autos sind alle zulassungspflichtigen E-Fahrzeuge berechtigt, die Quote zu beantragen. Die Höhe variiert nach der Fahrzeugklasse. Der jährlich ausgezahlte Betrag hat den Vorteil, eine zusätzliche Hilfe für die Refinanzierung des E-Autos zu sein.

Für das Abrechnungsjahr 2024 bietet carbonify als Anbieter zur Abwicklung der THG-Quote drei verschiedene Preismodelle an. Das Preismodell kann je nach Bedarf gewählt werden und zusätzlich gibt es für Neukunden einen Bonus in Höhe von 10 Euro.

  • Bei der Express-Prämie überweist carbonify die Prämie innerhalb einer Woche nach Beantragung. Die Prämie ist zwar etwas geringer als bei anderen Optionen, aber dafür muss nicht auf die Bestätigung des Umweltbundesamtes gewartet werden. Es werden garantiert 70 Euro pro Jahr ausgezahlt.
  • Die Höhe der Klassik-Prämie richtet sich nach dem aktuellen THG-Marktwert. Die Auszahlung erfolgt wenige Wochen nach der Zertifizierung beim UBA und ist garantiert 80 Euro pro Jahr.
  • Bei der Bonus-Prämie sorgt carbonify sowohl für einen attraktiven und garantierten Mindestbetrag, als auch die Chance auf eine noch deutlich höhere Auszahlung. Dafür erfolgt die Auszahlung zu einem späteren Zeitpunkt. Denn carbonify vermarktet die Quote zum optimalen Zeitpunkt auf dem Markt. Die Auszahlung erfolgt im Dezember und garantierte Mindestauszahlung sind 90 Euro pro Jahr.

Dadurch macht carbonify die Quotenauszahlung noch transparenter, fairer und flexibler! Weitere Informationen zur Quote sowie Updates zu Elektromobilität gibt es auf der carbonify-Homepage.


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Was ist die THG-Quote bzw. die Treibhausgasminderungsquote?

Die Treibhausgasminderungsquote oder kurz die THG-Quote ist ein gesetzliches Klimaschutzinstrument, um den Ausstoß von CO2-Emissionen insbesondere im Verkehrssektor zu reduzieren.

Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.


Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.


Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.

Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.


Seit Ende Juli 2023 sind Neuerungen in der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung in Kraft getreten.

Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.


Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.


Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.


Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.

Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.

Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.

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Vanessa

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