Ladekarten-Vergleich: So vielseitig sind deine Optionen

01.10.2025 · Elektromobilität

Von Melissa Hiltl

Foto des Melissa Hiltl
Mehrere Ladekarten für E-Autos auf einem Tisch

Der Umstieg auf ein Elektroauto ist ein Statement für Umweltbewusstsein und neue Mobilität, geht aber oft auch mit Sorgen einher. Neben der Reichweitenangst machen sich viele E-Mobilisten Gedanken um den Lade- und Bezahlvorgang an Ladesäulen. Hier kommen Ladekarten ins Spiel.

Was es damit auf sich hat und warum du unbedingt einen Ladekarten-Vergleich durchführen solltest, verraten wir dir in diesem Beitrag. Zudem verschaffst du dir einen Überblick über Tarife, AuswahlfaktorenAnbieter und die Entwicklung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur.

Was es mit der E-Ladekarte auf sich hat, und wofür du sie brauchst

An Autobahnen, auf Supermarktparkplätzen oder auch auf Gewerbegrundstücken befinden sich immer mehr öffentliche Ladestationen für E-Autos. Möchtest du hier ein E-Auto laden, wird häufig eine sogenannte Ladekarte gefordert. Sie dient zur Identifikation und Freischaltung der Säule.

Doch ein Vergleich zeigt schnell: Ladekarte ist nicht gleich Ladekarte. Während einige Anbieter günstige Tarife mit einem monatlichen Fixpreis kombinieren, setzen andere auf Flexibilität und die spontane Nutzung der Ladekarte ohne Grundgebühr.

Unterschiede betreffen:

  • Die Kostenstruktur mit Bestandteilen wie kWh-Preis, Grundgebühr und Blockiergebühr
  • Die Anzahl der nutzbaren Ladesäulen
  • Die Roaming-Fähigkeit – also den Zugang zu Fremdnetzen
  • Zusätzliche Lade-Apps für E-Autos, die Echtzeit-Verfügbarkeit, Bezahlmethoden oder auch Routen zur Ladesäule anzeigen

E-Auto laden ohne Ladekarte – geht das?

Dein E-Auto lässt sich an den meisten Stationen auch ohne Ladekarte über Apps und QR-Codes sowie die kontaktlose Zahlung laden. Hierbei solltest du unbedingt darauf achten, dass es sich um einen echten QR-Code des Herstellers handelt, der über den Bildschirm angezeigt wird. Betrugsmaschen mit aufgeklebten QR-Codes, die Rabatte versprechen, sind leider keine Seltenheit mehr.

Hast du allerdings einen bestimmten Tarif bei einem Ladekarten-Anbieter gebucht, ist die Nutzung entsprechender Säulen einfach und im Vergleich oft günstiger. Auch die Abrechnungen und der Zugang zu Roaming-Netzen können einfacher gestaltet sein.

Lädst du also regelmäßig öffentlich, dann ist ein guter Ladekarten-Vergleich kein Nebenthema. Außerdem kannst du die THG-Prämie für E-Mobilisten clever als Budget für deine Karte einsetzen. So lässt sich der CO2-Ausstoß weltweit senken und es entsteht ein stimmiges, wirtschaftliches Gesamtpaket für nachhaltige Mobilität.

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Tarifmodelle im Vergleich: welche Ladekarte für mein E-Auto?

Der wohl größte Unterschied bei einem Ladekarten-Vergleich verschiedener Anbieter zeigt sich in der Preisgestaltung. Deshalb sind transparente Preisanzeigen in Apps oder auf Websites ein echtes Plus, wenn es um die beste Ladekarte geht. Es gibt:

  • Kilowattstunden-basierte Tarife: Du zahlst nur, was du tatsächlich verbrauchst. Das ist besonders fair für alle, die im Ladekarten-Vergleich genau abrechnen wollen.
  • Zeittarife (selten): Die Abrechnung erfolgt nach Minuten. Das ist ideal bei Schnellladungen, aber riskant bei langsamen Ladesäulen.

Doch auch Zusatzkosten solltest du bei einem genauen Ladekarten-Vergleich nicht übersehen – vor allem, wenn du Ladekarten nicht nur für ein E-Auto, sondern für eine ganze E-Flotte benötigst. Es handelt sich zum Beispiel um:

  • Grundgebühr: Manche Anbieter verlangen monatliche Sätze und bieten dafür günstigere Strompreise. Ladekarten ohne Grundgebühr sind aber keine Seltenheit.
  • Blockiergebühr: Diese Zuzahlung wird nach einer gewissen Zeit fällig, solltest du eine Ladesäule zu lange blockieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Ladevorgang noch läuft.
  • Roaming-Aufschlag: Laden im fremden Netz kann je nach Tarif deutlich teurer werden.

Verlangt Anbieter A beispielsweise 0,45 €/kWh und Anbieter B 0,42 €/kWh, kann es für dich beim zweiten Anbieter trotzdem teurer werden, sollte dieser über ein schlecht ausgebautes Netz verfügen und hohe Roaming-Aufschläge verlangen. Bei 0,20 € Aufschlag pro kWh sind das stolze 8 € für 40 kWh. Die gute Nachricht ist allerdings, dass sich die Ladeinfrastruktur in Deutschland stetig weiterentwickelt.

Prüfe bei einem Ladekarten-Vergleich deshalb unbedingt sowohl den kWh-Preis als auch Vertragsbedingungen, mögliche Grundgebühren und Zusatzkosten bei Langzeitparkern.

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Diese Anbieter verkaufen E-Auto-Ladekarten

Mittlerweile ist der Markt für öffentliche Ladetarife breit aufgestellt. Viele Akteure wie EnBW, Shell, Maingau Autostrom oder auch IONITY konkurrieren um deine Gunst als E-Auto-Fahrer. Auch deshalb lohnt sich der Ladekarten-Vergleich. Grundsätzlich lassen sich die Anbieter in drei Gruppen einteilen:

  • herstellerunabhängige Dienstleister
  • Energieunternehmen und Stromversorger
  • Automobilhersteller mit spezifischen Ladetarifen

Für deinen E-Auto-Ladekarten-Vergleich solltest du wissen, dass lokale Anbieter wie Stadtwerke eigene Ladesäulen meist nur in bestimmten Regionen betreiben. Bist du oft überregional unterwegs, lohnt sich ein solcher Vertrag eher weniger. Andere Unternehmen verzichten komplett auf ein eigenes Ladenetz und rechnen Säulen und Wallboxen über verbundene Partnerstationen ab.

Wann lohnt sich ein regionaler Ladekarten-Anbieter?

Viele E-Autofahrer konzentrieren sich bei einem Ladekarten-Vergleich zunächst auf große, bundesweit verfügbare Anbieter. Diese bieten Flexibilität, wenn man viel unterwegs ist und von Roaming-Netzwerken profitieren möchte.

Für das tägliche Laden zu Hause, am Arbeitsplatz oder während kurzer Einkaufsstopps spielen jedoch auch regionale Optionen eine wachsende Rolle. Lokale Stadtwerke bieten dir häufig spezielle Tarife an, die auf die Bedürfnisse deiner Region zugeschnitten sind. Sie sind nicht nur praktisch, weil die Ladepunkte in der Nähe liegen, sondern oft auch preislich attraktiv. Willst du dein Elektroauto also überwiegend in der Heimat nutzen, solltest du lokale Angebote bei deinem Ladekarten-Vergleich nicht übersehen.

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Unsere Empfehlung für die Wahl einer optimalen Ladekarte

Um den besten Ladekarten-Anbieter für dich zu finden, solltest du zuerst darauf achten, dass er den Bereich, in dem du unterwegs bist, mit einem großen, zuverlässigen Ladenetz abdeckt. Normale Kilowattstunden-Preise an AC-Säulen liegen dabei in der Regel zwischen 45 und 70 Cent. Fährst du oft Langstrecke, solltest du zudem auf einen günstigen DC-Preis und auf mögliche Roaming-Gebühren achten. Legst du nur kurze Strecken zurück, bieten dir regionale Tarife bei Stadtwerken meist die günstigste Alternative.

Wichtige Zusatzangebote wie eine App, eine transparente Abrechnung, Bonusprogramme sowie der Verzicht auf eine hohe Blockier- und Grundgebühr können ebenfalls attraktiv sein. Beachtest du diese Faktoren bei einem Ladekarten-Vergleich, sicherst du dir Kostenkontrolle, Komfort und Flexibilität beim Laden deines Elektroautos.

Ladekarte für dein E-Auto mit THG-Prämie kombinieren

Wer sein E-Auto also regelmäßig an öffentlichen Ladesäulen lädt, kommt an einer zuverlässigen, günstigen Ladekarte nicht vorbei. Sie erleichtert den Alltag von E-Auto-Fahrern erheblich und sollte deshalb, genau wie die THG-Prämie für Privatpersonen und Unternehmen, mehr Aufmerksamkeit erhalten. Die perfekte Ladekarte gibt es nicht – aber es gibt eine optimale Wahl für deine individuellen Ladegewohnheiten.

Wer viel auf Langstrecke unterwegs ist, benötigt eine andere Lösung als jemand, der sein E-Auto nur gelegentlich in der Stadt auflädt. Achte für einen Ladekarten-Vergleich deshalb auf:

  • deinen durchschnittlichen Stromverbrauch
  • regelmäßige Ladeorte
  • die Wahrscheinlichkeit für eine Nutzung externer Ladesäulen
  • Anforderungen, die du an eine gute App stellst
  • die zusätzliche Nutzung der THG-Prämie, um Geld zu sparen

Solltest du ein E-Auto fahren und dich auch für die Auszahlung der THG-Prämie für E-Mobilisten interessieren, kannst du diese schnell über unabhängige Experten wie carbonify beantragen. Als spezialisierter Anbieter für die THG-Quoten-Vermarktung kümmern wir uns um alles Organisatorische. Du lädst lediglich deinen Fahrzeugschein hoch und bekommst die staatlich geförderte Auszahlung jährlich schnell und unkompliziert.

Kombinierst du deinen Favoriten aus dem Ladekarten-Vergleich mit einer jährlichen Auszahlung der THG-Quote seriös über carbonify, lädst du nachhaltig, effizient und kostenschonend.

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Das sagen unsere Geschäftspartner und Kunden über uns.

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Wir haben alle weiteren Informationen für Dich in unseren FAQ zusammengetragen.

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Was ist die THG-Quote bzw. die Treibhausgasminderungsquote?

Die Treibhausgasminderungsquote oder kurz die THG-Quote ist ein gesetzliches Klimaschutzinstrument, um den Ausstoß von CO2-Emissionen insbesondere im Verkehrssektor zu reduzieren.

Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.


Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.


Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.

Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.

Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.


Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.


Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.


Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.

Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.

Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.

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